nobleMill® Pfeffermühle Wüsteneisenholz Maser / Mammut Elfenbein

Das Herzstück jeder Gewürzmühle ist das Mahlwerk. Eine Mühle kann noch so schick aussehen, noch so gut in der Hand liegen, ohne ein gutes Mahlwerk taugt sie zum Würzen recht wenig.
Unsere verwendeten Mahlwerke sind nicht nur gut, sie sind sehr gut!

Was macht ein gutes Mahlwerk aus? Es gibt von etlichen Herstellern, von industrieller Großproduktion wie Peugot, WMF etc. bis hin zur in Einzelproduktion hergestellten Mühle eines Hobbydrechslers (meist CrushCrind) verschiedene Mahlwerke, welche dort zum Einsatz kommen. Hier gibt es im Grunde nur zwei Varianten und jede hat ihre Vor- und Nachteile. Zum einen gibt es Mahlwerke aus Keramik, welche neben dem meist recht günstigen Preis noch den Vorteil bieten, uneingeschränkt für Salz verwendet werden zu können. Stahlmahlwerke können nicht für Salz verwendet werden, da sie korrodieren. Meist aus Kostengründen, gerade im Massenmarkt, verwenden Mühlenhersteller Keramikmahlwerke für Salz aber auch für Pfeffer. Dies ist gerade bei Pfeffer für die Aromaentwicklung sehr ungünstig. Bei Keramikmahlwerken wird der Pfeffer zerquetscht, anstatt feinst geschnitten. Dies ist aber wichtig, gerade wenn Sie beispielsweise einen edlen Kambotpfeffer verwenden.

Unsere Mahlwerke werden in der Schweiz von der Firma Strässler produziert und sind prinzipiell für Pfeffer und Salz gleichermaßen verwendbar. 
Das von der Schneidgeometrie speziell auf Pfeffer angepasste Pfeffermahlwerk (hier in rosa - TiCN beschichtet (TitanCarboNitrid) ) ist etwas gröber und kann im Prinzig auch für Salz verwendet werden.
Das golden-farbige Salzmahlwerk ist mit einer TiN (TitanNitrid) Beschichtung versehen und prinzipiell auch für Pfeffer verwendbar, schneidet dann aber etwas feiner.
Aufgrund der verwendeten hochwertigen Materialien, welche sehr präzise verarbeitet werden, sind unsere Mahlwerke besonders robust und sehr langlebig. Selbst Ihre Kinder werden dies noch zu schätzen wissen, sofern Sie die Mühle an sie weitergeben. Und vererbbar ist die Mühle allemal! Geht es noch nachhaltiger?

Das nur in der Sonora-Wüste vorkommende Wüsteneisenholz (Olneya tesota) ist wohl das härteste und schwerste Holz weltweit. Da seine Dichte um einiges größer als die von Wasser ist, schwimmt es nicht, sondern sinkt sofort. Die Sonora-Wüste ist ein Wüstengebiet im Norden von Mexiko, Südkalifornien und Südwesten Arizonas. Die Desert Ironwood Bäume werden ohne Probleme 1500 Jahre alt und wachsen sehr langsam. Sie können eine Höhe von gut 10 m bei einem Stammdurchmesser bis zu 60 cm erreichen. Aufgrund des heißen und trockenen Klimas sind sie Wassersparkünstler, allerdings auch äußerst frostempfindlich.
Das Holz ist unter Messermachern nicht nur wegen seiner extremen Härte, sondern gerade auch wegen seiner Schönheit äußerst begehrt. Gerade die Maserholz-Variante weckt immer wieder Begehrlichkeiten und sucht ihresgleichen.

Als Mammut bezeichnet man eine ausgestorbene Gattung von Elefanten, die im Pliozän und Pleistozän mit unterschiedlichen Arten vorkamen. Sie lebten in Nordamerika, Europa, Asien und Afrika. Die heutige Bezeichnung "Mammut" meint im allgemeinen das Wollhaarmammut (Mammuthus primigenius) welches während der letzten Eiszeit in Europa und Nordasien im Jungpleistozän lebte. Andere Arten sind wahrscheinlich eher unbehaart. Lange Zeit nahm man an, das Wollhaarmammut sei bereits 10.000 v.Chr. ausgestorben. Neuere Funde belegen ein Verschwinden aus Nordosteuropa um 8000 v. Chr. Ob nun eine übermäßige Bejagung durch den Menschen oder eine extreme und rasche Klimaveränderung für das Aussterben verantwortlich sind, ist bis heute umstritten. Die uns vorliegenden Stücke kommen alle aus dem asiatischen Teil Russlands und werden hier aus dem Permafrostboden geborgen, welcher nur in wenigen Monaten im Jahr auftaut.

Die perfekte Oberflächenbehandlung für ein Objekt zu finden ist durchaus eine Herausforderung. Es gibt einige Für und Wider abzuwägen und unter dem Strich muss man sagen, die "perfekte" Oberfläche gibt es schlicht und ergreifend nicht. Nicht jede Unwägbartkeit des Lebens, nicht jeder Umstand kann abgedeckt werden. Es kann aber schlussendlich die Oberflächenbehandlung gewählt werden, welche den größtmöglichen praktischen Nutzen und Schutz gewährleistet und die Optik so lange wie möglich, auch bei täglichem Gebrauch, erhält.

Unsere Pfeffer-und Salzmühlen sind für den täglichen Gebrauch gedacht und gebaut - als Daily User.
Eine spezielle Lackierung bietet hier die optimalste Oberflächenbehandlung. Dass sie gleichzeitig die aufwendigste Methode ist, stellt für uns keinen Hinderungsgrund dar. Sie bietet eine Oberfläche, an der Sie jahrelang Freude haben werden.
Nach gründlichem Schliff und entsprechender Grundierung tragen wir eine 2k-Lackschicht im Feinst-Sprayverfahren auf, welche glasklar, sehr hart und zudem noch UV-beständig ist. Die UV-Schutzbehandlung ist wichtig, da im Lauf der Jahre jedes Holz mehr oder weniger das Aussehen verändert. Ein UV-Blocker hält den Zustand über Jahre stabil und verwindert, so gut es geht, diesen Effekt. Jeder Lackschicht folgt ein Zwischenschliff mit feinster Körnung. Und dies wiederholt sich, bis mindestens 5 Lackschichten aufgetragen sind. Die finale Lackschicht wird bis Körnung 12000 geschliffen und zusätzlich noch feinst poliert, um den nötigen Tiefenglanz zu erzeugen. Ein Aufwand, der sich definitiv lohnt. Sie erhalten eine Oberfläche, welche ihresgleichen sucht und Sie die nächsten Jahre und sogar Jahrzehnte erfreuen wird.

Passend zu unseren Mühlen zeigt sich auch deren Verpackung standesgemäß.
Schon die Oberfläche ist aufgrund ihrer samtig weichen Beschichtung ein haptisches Erlebnis. Die edel geprägten Schriftzüge verraten auf subtile und elegante Weise den noblen Inhalt. Auch der angenehm weiche Schaumstoff im Inneren erfüllt seine Aufgabe und schmiegt sich fest an die Mühle, um sie fest im Karton zu halten.

Diese edle Verpackung macht auch das Verschenken zu einem absoluten Highlight!

(Die auf dem Foto abgebildete Mühle dient nur zu Anschauungszwecken, natürlich wird die auf den Artikelfotos abgebildete Mühle geliefert.)